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Artikel: Nachhaltig Reisen: 10 Tipps

Nachhaltig Reisen: 10 Tipps | paigh | Fair & gemütlich
Reisen

Nachhaltig Reisen: 10 Tipps

Reisen tut Kopf, Körper und Seele gut. Doch oftmals leider nicht unserer Umwelt. Es gibt verschiedene Wege, wie wir nachhaltig reisen und ein bisschen von dem zurückgeben können, was durch unser Reisen oder unseren Urlaub beschädigt wird.
Bevor ich euch Tipps gebe, wie man nachhaltig reisen kann, möchte ich klären, was man überhaupt darunter versteht.

Nachhaltig reisen – Was ist das?

Wie Nachhaltigkeit selbst kann man auch das nachhaltige reisen in drei Säulen unterteilen: In die ökologische, die soziale und die ökonomische Säule.

Ökologische Nachhaltigkeit

Das ist meist das erste Bild, das man im Kopf hat, wenn man an Nachhaltigkeit denkt: Die Umwelt. Ökologisch nachhaltiges Reisen fokussiert sich darauf, negative Auswirkungen des Reisens auf Umwelt und Tierwelt zu reduzieren. Dazu gehört, den CO2-Abdruck (insbesondere durch weniger Flugreisen) zu minimieren, weniger Wasser zu verwenden, auf Verpackungsmüll zu achten und die Tierwelt nicht zu stören. Einen großen Unterschied können wir als nachhaltige Reisende bereits durch wiederverwendbare Gefäße machen, oder auch indem wir uns nach Hotels und Restaurants umsehen, die recyclen, lokale Produkte verwenden oder mit nachhaltigen Materialien arbeiten.  

Soziale Nachhaltigkeit

Wie das Wort schon sagt geht es bei sozial nachhaltigem Reisen um die Auswirkungen auf die Einheimischen und auf lokale Gemeinschaften. Ob man Unternehmen unterstützt, die durch Einheimische betrieben werden und ihre eigenen Leute fördern, oder ob man örtliche Tourismus-Projekte, NGOs oder Wohltätigkeitsorganisationen supportet – auch hier gibt es eine Menge Möglichkeiten! Man muss nur die Augen offen halten für diese Art von Projekten und sich ein wenig danach erkundigen, ob das Arbeitsumfeld in den Unternehmen fair und sicher ist.

Ökonomische Nachhaltigkeit

Traditionell bezieht sich die ökonomische Säule der Nachhaltigkeit auf Businesses, die ihre Rentabilität einsetzen, um nachhaltig zu sein oder sich für Nachhaltigkeit einsetzen. Wenn es aber um nachhaltiges Reisen geht, können wir die ökonomische Säule nutzen, um mit unserem Geld einen positiven Beitrag zur lokalen Wirtschaft zu leisten. Als Touristen können wir unser Reisegeld beispielsweise für lokale Hotels, Restaurants und Tour Guides verwenden, um die Wirtschaft vor Ort zu unterstützen.

Nachhaltig reisen – 10 Tipps

1. Iss wenn möglich organisches Essen aus der Region

Wir alle bekommen hin und wieder Heißhunger auf ungesundes Fast Food. Wir sollten trotzdem versuchen, einen großen Bogen um die bekannten Ketten zu machen. Man kommt ja schließlich nicht den ganzen weiten Weg nach Südamerika, um dann bei McDonalds zu essen, oder? Indem man in örtlichen Lokalen isst oder Lebensmittel auf einem (Bio-)Markt kauft, verringert man nicht nur den eigenen ökologischen Fußabdruck, sondern bekommt auch einen schönen Einblick in die jeweilige Kultur und die dortigen Essensgewohnheiten.

2. Reise in Länder, die wiederaufgebaut werden

Naturkatastrophen und Unwetter ereignen sich auf der ganzen Welt. Das beschädigt in fast allen Fällen die Tourismusbranche und schadet der Wirtschaft in einigen Ländern erheblich. Es ist also wirklich eine Überlegung wert, beispielsweise Nepal oder Haiti als nächstes Reiseziel auszusuchen – solche Länder würden sehr von einem Aufschwung profitieren.

3. Besuche ein Tierheim oder ein Schutzzentrum für Tiere

Kamel- und Elefantenreiten sind out. Naturreservate und Tier- bzw. Naturschutzgebiete hingegen sind in. Es macht viel mehr Spaß, Orte zu besuchen, die die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum unterstützen und diesen bewahren, als ihnen auf Massentourismus-Veranstaltungen beim Leiden zuzuschauen. Örtliche Schutzzentren setzen sich dafür ein, gewaltsamen Praktiken im Umgang mit Tieren ein Ende zu setzen. In Thailand beispielsweise kann man in Elefanten-Schutzgebieten bei der Rehabilitation der Tiere helfen. DAS nenn ich mal ein Abenteuer, von dem man später gerne erzählt! 

Reisende sitzt mit zwei einheimischen Kindern am Strand und schaut ihnen beim Spielen zu
Photo by Majkl Velner on Unsplash
4. Sei wirklich vor Ort

Umweltbewusste Reisende sollten nach Kontakten zu Einheimischen und Interaktionen mit den Leuten vor Ort Ausschau halten. Das geht zum Beispiel über Seiten wie Workaway. Dort kann man auf nachhaltigen Farmen helfen, Meeresschildkröten retten oder kleine lokale Unternehmen unterstützen. Diese Art von Reise eignet sich natürlich besonders für Alleinreisende und Work-And-Traveller. Das soll jedoch nicht heißen, dass nicht jeder von uns das einmal ausprobieren kann! Ich kenne niemanden, der auf solch einer Reise negative Erfahrungen gemacht hat…

5. Verwende eine nachhaltige Reiseausrüstung

Das, was du mitnimmst, ist wichtiger, als du denkst. Eine BPA-freie Wasserflasche rentiert sich eigentlich immer; und besonders für Backpacker lohnt sich wiederverwendbares Geschirr (beispielsweise aus Bambus) oder ein schnelltrocknendes Handtuch. Qualität macht einen echten Unterschied und nachhaltige Produkte halten auch meist länger!

Atmungsaktive, vielseitige und leichte Kleidung ist komfortabler und macht dein Gepäck leichter. Eine kleine Empfehlung meinerseits: Unsere paigh-Hosen eignen sich bestens für Reisen jeglicher Art, da sie genau die eben beschriebenen Kriterien erfüllen: Sie sind vielseitig, gemütlich, schön leicht und fair! 

6. Beziehe sozial verantwortliche Produkte und Dienstleistungen

Ethische Unternehmen zu unterstützen ist im Ausland genauso leicht wie hier bei uns. Unternehmen, die fairtrade Produkte verkaufen, eine nachhaltige Mission verfolgen oder der Umwelt etwas zurückgeben, gibt es überall. Im Internet findest du eine Menge Anregungen in diese Richtung und mit Sicherheit eine ganze Reihe fairer Unternehmen an deinem Zielort!

7. Entdecke die Kunst des langsamen Reisens

Langsames Reisen hat etwas wirklich Bezauberndes. Anstatt nur an der Landschaft und an Sehenswürdigkeiten vorbeizuhetzen, um die nächste Attraktion zu sehen, ermöglicht langsames Reisen einem, die Attraktionen wirklich in sich aufzunehmen und Farben und Gerüche abzuspeichern. Spazieren, Fahrradfahren oder öffentliche Transportmittel – das alles sind super Wege, die Umgebung und die Kultur kennenzulernen und zu erleben. Möchte man einen Roadtrip machen, bietet es sich an, an weniger Orten zu stoppen und dort dafür dann länger zu bleiben. So entsteht weniger Zeitdruck und mehr Entspannung.

Aussicht aus einem Flugzeug
Photo by Margo Brodowicz on Unsplash
8. Kompensiere deinen CO2-Fußabdruck

Flugreisen sind nicht immer vermeidbar. In diesen Fällen lässt sich jedoch auch etwas für unsere Umwelt tun. Viele Airlines geben ihren Passagieren mittlerweile die Möglichkeit, Emissions-Credits zu erwerben. Diese können dann in Programme investiert werden, die sich um Solarenergie, Wiederaufforstung oder andere nachhaltige Initiativen bemühen. Du kannst auch selbst anfangen, indem du mit einem CO2-Kalkulator die Auswirkungen deiner Flugreisen bestimmst. Anschließend kannst du nach Projekten suchen, die zum Ausgleich dieser Emissionen beitragen und diese dann unterstützen.

9. Abschalten!

Handy, Laptop, E-Reader, Kamera, Tablet… Brauchst du wirklich all diese Dinge auf deiner Reise? Strom verbraucht Energie, und viele Entwicklungsländer sind immer noch anfällig für Stromausfälle. Wenn du die Geräte mitnehmen möchtest, kannst du dir überlegen, dir ein Solarladegerät anzuschaffen. Das kannst du ohne Steckdose verwenden. Reist man in einer Gruppe, lassen sich einige Geräte auch teilen.

Überlege dir wirklich, ob deine Reise nicht eine gute Möglichkeit für einen “Digital Detox” darstellen kann. Du kannst runterkommen und wirklich mal abschalten – auf mehreren Ebenen. 

10. Hinterlasse keine Spuren

Diese simple, aber effektive Regel sollte sich nicht nur an Wanderer und Camping-Affine richten – sie betrifft alle Reisenden. Packe alles, was du ausgepackt hast auch wieder ein. Verpackungen lassen sich im nächstgelegenen Mülleimer entsorgen und müssen nicht vor Ort in der Natur hinterlassen werden. Auch Muscheln, Blumen oder Steine sollten bleiben, wo sie sind. Wenn du möchtest, sammle gerne stattdessen herumliegenden Müll auf. So hinterlässt du einen noch besseren Fußabdruck! 

Nachhaltig zu reisen erfordert manchmal ein wenig Vorbereitung. Natürlich muss man sich die Mühe machen, wirklich etwas verändern zu wollen. Aber allein schon mit ein bisschen Einsatz lässt sich viel bewegen! Damit die Schätze unserer Welt erhalten bleiben.

Wenn du noch mehr über die Themen Nachhaltigkeit, Achtsamkeit oder gesunde Ernährung erfahren möchtest, schaue doch mal hier vorbei.

nachhaltig reisen mit der paigh haremshose

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