Glücklich sein: 10 einfache Wege Zum Inhalt springen

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Artikel: 10 einfache Wege, um glücklich zu sein

10 einfache Wege, um glücklich zu sein | paigh | Fair & gemütlich

10 einfache Wege, um glücklich zu sein

Egal ob du heute einen richtig miesen Tag hast, du generell ein bisschen aus der Balance gekommen bist, oder du deine gute Stimmung einfach nochmal toppen möchtest – Heute möchte ich dir zehn recht simple Möglichkeiten vorstellen, mit denen du dich garantiert glücklich fühlen wirst. Das schöne ist, dass die meisten dieser Tipps sich sofort umsetzen lassen und du sie einfach in deinen Alltag einbauen kannst.

Das Glücksgefühl ist für uns nämlich nicht nur ein angenehmes Endresult, sondern stellt für uns vor allem auch einen Antrieb dar. Glückliche Personen erreichen mehr, sie sind produktiver (Oswald, Proto & Sgroi, 2009). Das ist zunächst sehr einleuchtend, aber auch leichter gesagt als getan, oder?
Nicht unbedingt. Schon kleine Veränderungen können einen Unterschied machen. Werden diese dann auch noch regelmäßig ausgeführt, ist man auf dem besten Weg, sich das Leben leichter zu machen. Doch fangen wir einfach mal an – Hier sind 10 einfache Wege, um glücklich zu sein!

1. Geh öfter raus und tank dich mit Sonne auf

Schon wenn man allein 20 Minuten an der frischen Luft verbringt, erzeugt man damit nicht nur positive Emotionen, sondern verbessert auch das eigene Arbeitsgedächtnis. Ganz besonders funktioniert das – wie du dir sicher denken kannst – bei schönem Wetter. Wie gut, dass der Frühling so langsam auch Deutschland erreicht…

Die Menschen scheinen sich sogar im Allgemeinen glücklicher zu fühlen, wenn sie sich in einer natürlichen Umgebung aufhalten, als wenn sie sich in städtischer Umgebung befinden. Das fand eine Studie der University of Sussex heraus.

20 Minuten sind ein schöner Zeitrahmen, der sich in wohl fast jeden Tagesplan einbauen lässt. Sei es in der Mittagspause oder auf dem Weg zu Arbeit oder Uni.

2. Verwöhn dich selbst mit einem Blumenstrauß

Erscheint dir vielleicht ein bisschen beliebig und willkürlich, aber eine Studie der Harvard University fand tatsächlich heraus, dass Menschen, in deren Haushalten sich Blumen befanden, sich weniger ängstlich und weniger depressiv fühlten, verglichen mit Haushalten, in denen sich Kerzen befanden. Zudem zeigten sie anderen gegenüber mehr Anteilnahme. Diesen Fakt wollte ich einfach gerne mit reinbringen, weil es etwas so simples ist, und scheinbar trotzdem einiges verändern kann!

10 Bund Tulpen

PHOTO BY ALISA ANTON ON UNSPLASH

3. Versuche, mehr Schlaf zu bekommen

Wir brauchen schlaf, damit unser Körper sich erholen kann. Wenn wir genug schlafen, sind wir fokussierter und produktiver. Aber Schlaf wirkt sich auch auf unser Glücksempfinden aus (Van der Helm, Gujar & Walker, 2010): Negative Stimuli werden im Gehirn über die Amygdala verarbeitet, positive oder neutrale Stimuli dagegen über den Hippocampus. Schlafentzug wirkt sich schwerer auf den Hippocampus als auf die Amygdala aus. Daher fällt es uns nach wenig Schlaf leichter, uns an düstere und traurige Dinge zu erinnern, als an die Positiven.
Außerdem hat Schlaf Auswirkungen darauf, wie sensitiv wir auf negative Emotionen reagieren. Personen, die nachmittags durcharbeiteten und kein Nickerchen einlegten, reagierten empfindlicher auf negative Emotionen wie Angst oder Wut. Diejenigen, die einen Mittagsschlaf machten, waren nicht nur empfänglicher für positive Emotionen, sondern fühlten sich auch besser und glücklicher.

4. Starte ein Dankbarkeitspraxis

Dieser hier ist vielleicht sogar mein Lieblingstipp – unglaublich einfach, und trotzdem unglaublich wirksam!
Es gibt viele verschiedene Arten, Dankbarkeit zu praktizieren. Man kann sich beispielsweise ein Dankbarkeitstagebuch anschaffen, in das man regelmäßig schreibt, oder sich täglich beim Essen mit dem Partner/der Partnerin oder einem Freund/einer Freundin darüber austauschen, wofür man gerade dankbar ist. Ich zähle jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen drei Dinge auf, für die ich in dem Moment dankbar sind. Egal ob es sich dabei um kleine oder große Dinge handelt, man wechselt automatisch in eine glücklichere Stimmung. Verschiedene Studien, zum Beispiel diese, belegen den Zusammenhang zwischen Dankbarkeit und Glücksempfinden.

5. Mache Sport und bringe deinen Körper in Schwung

Diese Empfehlung ist wohl kaum eine Überraschung. Wie alle wissen, dass Sport und Training einen bemerkenswerten Effekt auf unser Wohlbefinden hat. Daher ist es auch immer mehr Bestandteil bei der Behandlung von Depressionen.

Man muss aber nicht depressiv sein, um von den positiven Effekten von Sport profitieren zu können. Training hilft einem, sich zu entspannen und die Gehirnleistung zu erhöhen – von optischen Effekten natürlich ganz zu schweigen.
Dabei muss man nicht immer 1-2 Stunden opfern; schon 7 Minuten reichen aus, um einen Unterschied zu machen.

Frau dehnt sich im Wald nach dem Sport

PHOTO BY ALEXANDER MILS ON UNSPLASH

6. Lächle öfter

Lächeln beeinflusst unsere Gefühle. Wenn wir lächeln, fühlen wir uns glücklicher – und umgekehrt. Sind wir glücklich, sendet unser Gehirn automatisch Signale an unsere Muskeln, und wir lächeln. Genau dieser Mechanismus funktioniert auch andersherum: Wenn wir lächeln werden Signale an unser Gehirn gesendet, die ihm sagen, dass wir glücklich sind. Das geschieht sogar unabhängig davon, ob sich nur unser Mund verzieht, oder ob wir “echt” Lächeln. Eine Studie fand heraus, dass es psychologische und physiologische Auswirkungen auf uns hat, wenn wir während einer stressigen Aufgabe einen “positiven” Gesichtsausdruck bewahren, also lächeln: Versuchspersonen, die während einer Aufgabe lächelten, waren währenddessen positiver gestimmt, als Personen mit einem neutralen Gesichtsausdruck. Außerdem wiesen die Versuchspersonen der lächelnden Gruppe eine geringere Herzrate bei der Erholung von dieser stressigen Aufgabe auf, als die anderen Teilnehmer.

Fühlen Personen sich jedoch dazu gezwungen, zu lächeln, obwohl sie sich nicht gut fühlen, kann das sogar krank machen. Das wird beispielsweise bei Jobs verlangt, in denen viel mit Kunden interagiert werden muss.

Man sollte also nicht mit einem Dauer-Grinsen durch den Tag laufen, wenn man sich einfach nicht danach fühlt. Aber ein bisschen öfter zu lächeln, oder sich selbst morgens schon das erste Lächeln zu schenken, kann dazu beitragen, dass wir glücklicher sind.

7. Plane einen Ausflug

In der Planungsphase eines Urlaubs oder Ausfluges fühlen wir uns am glücklichsten, weil wir die Vorfreude und positiven Erwartungen genießen. Aber natürlich kann man nicht andauert einen Trip planen – allein aus finanziellen und Zeitgründen. Wie schön, dass dieser Trick auch funktioniert, wenn wir den geplanten Ausflug erst gar nicht antreten. Denn allein dann, wenn wir uns schöne Dinge vorstellen, fühlen wir uns glücklich. Es lohnt sich also, ab und zu einen Termin in den Kalender einzutragen, auf den wir uns freuen. Auch wenn dieser ein halbes oder ein Jahr in der Zukunft liegt. Und immer dann, wenn wir einen kleinen happiness boost brauchen, können wir uns daran erinnern.

8. Meditiere (mehr)

Meditation hilft uns nicht nur dabei, zur Ruhe zu kommen, einen klareren Kopf zu bekommen oder unsere Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Wir fühlen uns dadurch auch glücklicher. Eine Studie fand heraus, dass sich durch regelmäßige Meditation sogar unsere Gehirnstrukturen verändern: Bereiche, die mit Stress assoziiert sind, werden kleiner. Und Bereiche, die mit Mitgefühl und Selbstwahrnehmung verknüpft sind, breiten sich aus. Es spricht also alles dafür, Meditation zu einer (neuen) Gewohnheit zu machen!

9. Iss mehr Obst und Gemüse

Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass uns eine Ernährungsweise, in der viel Obst und Gemüse gegessen wird, glücklich macht. Darüber hinaus zeigen sich Effekte im allgemeinen Wohlbefinden und in der Kreativität. Einige ungesunde Lebensmittel wie Chips oder Süßigkeiten führen zwar ebenfalls dazu, dass wir uns glücklicher fühlen. Dieses Gefühl hält jedoch meist nur für eine kurze Zeit an und viele fühlen sich anschließend sogar unglücklicher als vorher.

10. Verbringe Zeit mit deinen Liebsten

Dass der Mensch ein soziales Tier ist, wissen wir. Und auch introvertierte Personen profitieren von Gesellschaft. Doch natürlich macht uns nicht jeder glücklich, schließlich möchten wir uns wohlfühlen, wenn wir mit anderen Menschen zusammen sind. Daher scheint es uns besonders glücklich zu machen, wenn wir Zeit mit der Familie oder mit Freunden verbringen.

Tatsächlich macht eine Gehaltserhöhung uns nicht so glücklich wie ein verstärktes soziales Netzwerk.

Wie viel das richtige Umfeld ausmachen kann, ist mir selbst  in den letzten Jahren erst wirklich klar geworden. Es hat einen starken Einfluss darauf, wie wir uns fühlen, und wie schnell/determiniert wir sind, wenn es darum geht, unsere Ziele zu erreichen. Doch das ist ein anderes Thema, zu dem es bald mehr geben wird. 

Was macht dich so richtig gücklich?

Wenn du noch mehr über die Themen Achtsamkeit, gesunde Ernährung oder Nachhaltigkeit erfahren möchtest, schaue doch mal hier vorbei.

Pärchen läuft über eine Wiese im Sonnenschein

PHOTO BY PABLO HEIMPLATZ ON UNSPLASH

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